Die traditionellen Gerichte Lateinamerikas präsentieren sich als äußerst vielseitig. Zu den Grundzutaten Mais, Bohnen und Reis kommen saftiges Rindfleisch und Kartoffeln aus den Anden. Zu den Aushängeschildern der lateinamerikanischen Küche zählt Chili: Das rote Gewürz verleiht einigen Klassikern ein richtig feuriges Aroma. Auch Koriander findet in der regionalen Küche oft Verwendung. Du möchtest zu Hause typisch lateinamerikanische Gerichte auf den Tisch zaubern? MEIN GENUSS verrät dir in diesem Beitrag die besten Tipps.
Einige Saucen aus Lateinamerika sind so scharf, dass sie dir vielleicht die Tränen in die Augen treiben. Dazu zählt die aus Mexiko stammende Salsa Roja.
Für die Zubereitung brauchst du Zwiebel, Knoblauch, Tomaten aus der Dose, Chilipulver, Oregano und Kreuzkümmel. Dazu kommt die Paprikasorte Jalapeños, die es im Glas zu kaufen gibt.
Das darin enthaltene Capsaicin macht sie ziemlich scharf. Gemeinsam mit Olivenöl pürierst du alle Zutaten. In Argentinien und Uruguay wird Chimichurri gerne zu gegrilltem Rindfleisch, Geflügel und Fisch serviert.
Das Originalrezept ist etwas zeitaufwendig: Kräuter wie Lorbeer, Petersilie, Thymian und Oregano werden mit schwarzem Pfeffer, Zwiebeln, Salz und den getrockneten Pfefferoniflocken Ali Molido vermengt. Dazu kommen Essig und Öl, die gemeinsam mit den Kräutern eine dickflüssige Emulsion bilden. Diese lassen Einheimische mindestens zwei Wochen in einem Glasgefäß gekühlt stehen. Die Basis von Guacamole bilden Avocados. Am besten beträufelst du die Avocado gleich nach dem Aufschneiden mit etwas Zitronensaft, da sie sonst braun wird. Nun kommt sie mit Koriander und Salz in ein hohes Gefäß und wird püriert. Die Cream passt perfekt zu Tortilla oder Gegrilltem.
Welche Bedeutung Mais für die Ureinwohner Lateinamerikas hat, zeigt sein Name „Maize“ heißt nämlich Kornmutter. Bereits seit 8.000 Jahren sind die Körner Grundnahrungsmittel in lateinamerikanischen Ländern. Hier gibt es sie jedoch nicht nur in der goldgelben Variante, wie du sie aus den deutschen Supermärkten kennst.
Auch weiße, rote und blaue Sorten bereichern den Speiseplan. In manchen lateinamerikanischen Ländern sind humitas ein beliebtes Streetfood. Dabei handelt es sich um Maisblätter, die mit einem Mix aus Tomaten, Zwiebeln, Milch, Maisbrei und Gewürzen gefüllt sind.
Zu den von Indianern als „drei heilige Schwestern“ verehrten Beilagen zählen außerdem Bohnen und Kürbis. Die Sorten sind Zutaten vieler beliebter Eintöpfe. Aus dem Norden Argentiniens kommt das Rezept für Lorco. Die Speise aus Mais, Kürbis, Würstchen und Fleisch wird am 1. Mai und anderen Feiertagen in vielen Städten sogar kostenlos verteilt. Gemüse ist auch die Hauptzutat des in Chile beliebten Eintopfs Carbodana. Darin verarbeiteten Köche Kartoffeln, Karotten, grüne Bohnen, Mais und Fleisch. Serviert wird die wärmende Mahlzeit mit viel Petersilie. Mais wird in Lateinamerika jedoch auch zu Mehl verarbeitet. Für echte Tacos verwenden Mexikaner Masa Harina. Es besteht aus über Kalk gegarten und getrockneten Maiskörnern, die anschließend zu feinem Mehl verarbeitet werden.
Angeblich gibt es in Argentinien mehr Rinder als Einwohner. Sie liefern saftiges Fleisch, das bei Asado auf den Tellern landet. Darunter versteht man eine Festmahlzeit, die sich oft über mehrere Stunden ziehen.
Verschiedene Fleischsorten vom Rind, der Ziege, Schaf und Geflügel landen ebenso auf dem Rost wie die scharfe Wurst Chorizo.
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Auch köstliche Milchprodukte gibt es in Lateinamerika: Ganz ähnlich dem italienischen Ricotta ist Requesón, der aus Molke hergestellt wird. Er ist vor allem in Brasilien beliebt. Käse ist eine der wichtigen Zutaten für mexikanische Quesadilla: Sie bereitest du mit einer Tortilla zu, die du mit Käse belegst und zusammenklappst. Nun landet der halbrunde Fladen in der Pfanne. Du kannst Quesadilla jedoch auch zusätzlich mit Pilzen, Hackfleisch und anderen Zutaten füllen.
Wenn du gerne Früchte isst, kannst du in der lateinamerikanischen Küche aus dem Vollen schöpfen. Die Papaya stammt ursprünglich aus den Küstenregionen Mittel- und Südamerikas. Die auch als Baummelonen bezeichneten Früchte wachsen auf bis zu zehn Meter hohen Bäumen.
Ebenfalls in den Tropen heimisch ist die Mango. Sie wird gemeinsam mit anderen exotischen Obstsorten gerne als Nachtisch verzehrt. Der Pie de Limón stammt aus Peru: Für den Boden verwendest du entweder Mürbeteig oder eine Schicht aus mit Butter vermischten Keksbröseln.
Für die Creme vermischst du Kondensmilch mit Eigelb und Zitronensaft. Anschließend trägst du steif geschlagenes Eiweiß auf und lässt den Kuchen 15 Minuten im Rohrbacken. Für Churros, ein in Fett gebratenes Gebäck, gibt es verschiedene Zubereitungsarten. In Kuba werden sie zum Beispiel mit einer Füllung aus Guavenmus verzehrt. Brasilianer lieben Churros mit Schokolade, während sie in Venezuela und Kolumbien mit Arequipe auf dem Teller landen. Dabei handelt es sich um eine süße Creme aus Zucker, Vanille und Milch.
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