Würzig, pikant, scharf und bunt - Genauso wie das Temperament der Menschen auf dem südlichen Teil Amerikas ist auch ihre Esskultur. Der Kontinent hat dabei essenstechnisch einiges zu bieten, denn die Küche ist sehr vielfältig: Von Gemüse- über Fleisch- bis zu Fisch-Gerichten kommt hier alles auf den Teller. Zu verdanken hat das die südamerikanische Küche vor allem historischen Einflüssen.
Die ehemaligen europäischen Kolonialmächte haben in Südamerika ihre Spuren hinterlassen – auch in der Esskultur. Vor allem spanische Elemente lassen sich in der südamerikanischen Küche wiederfinden, aber teilweise auch portugiesische und holländische. Sogar von afrikanischen und indischen Einflüssen ist die Rede. Kein Wunder also, dass die Küche des Kontinents so vielfältig ist: Die traditionellen Gerichte der Ureinwohner kamen durch Kolonialisierung und Besiedelung mit neuen Ideen, Gewürzen und Zubereitungsmethoden in Verbindung.
Da der Kontinent sehr groß ist, kann man keine einheitliche Küche erkennen, sondern eher verschiedene Strömungen in den einzelnen Gebieten. So sind zum Beispiel im Norden vor allem scharfe Gerichte beliebt. Hingegen in Peru, in den Andenregionen und auf den karibischen Inseln – wie könnte es auch anders sein – Fischgerichte. Insgesamt kann man aber sagen, dass in der südamerikanischen Küche Mais, Bohnen und Reis eine große Rolle spielen. Diese haben regional viele verschiedene Gerichte hervorgebracht.
Dieses Fisch-Gericht stammt aus Peru und ist inzwischen in ganz Südamerika verbreitet.
Bei der Zubereitung wird weißfleischiger Fisch verwendet, der in kleine Scheiben geschnitten und anschließend in Limetten- oder Zitronensaft 15 Minuten lang mariniert wird.
Dadurch kommt es zu einer chemischen Reaktion, bei der der Fisch leicht gegart wird und somit nicht mehr komplett roh ist.
Zu dem Fisch kommen noch Zutaten wie rote Zwiebeln, Avocado und scharfe Paprika. Als Beilage werden gerne Süßkartoffeln serviert. Dieses peruanische Gericht ist nicht nur lecker, sondern lässt sich auch leicht zubereiten.
Dieses lateinamerikanische Gericht stammt ursprünglich aus Argentinien und wird in ganz Südamerika gerne verzehrt. Hierbei handelt es sich um halbmondförmige Teigtaschen mit Fleischfüllung (empanada di carne), mit Hühnerfleischfüllung (empanada de pollo) oder mit Käse und Schinken (empanadade jamón y queso).
Traditionell werden die Teigtaschen im Lehmofen zubereitet. Im Herkunftsland der Empanadas hat jede Provinz ihre eigene spezielle Sorte der Teigtaschen. So zum Beispiel auch in der Provinz Córdoba: Ihre sogenannten empanadas arabes haben eine eigene dreieckige Form und eine Füllung aus Hackfleisch, Zwiebeln und Zitronensaft.
Was Pizza und Pasta bei den Italienern ist, das sind Tortillas bei den Mexikanern.
Geografisch gesehen zählt Mexiko zwar zu Nordamerika, kulturell gesehen jedoch zu Lateinamerika – genauso wie die Küche des Landes.
Die mexikanischen Teigfladen sind allseits bekannt und sehr beliebt. Das liegt wahrscheinlich daran, dass man sie in Mexiko gerne als Beilage zu jeglichen Gerichten nutzt.
Sie können nach Lust und Laune befüllt werden - der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Sehr lecker ist die Variante mit einer Hackfleischfüllung und frischen Zutaten wie Salat, Tomate und Mais. Das Fleisch würzt man einfach beim Braten mit dem ZZZumba Gewürzzubereitung von MEIN GENUSS. Die Mischung aus Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch, Jalapeño, Zitronenschalen, Koriander, Salz, Zucker, Paprika und Rauchsalz verleiht dem Fleisch eine pikante Note. Als Sauce passt Joghurt – Fertig!