Zu einer der jüngsten Kohlsorten der Welt gehört definitiv der Rosenkohl. Die kleinen, grünen oder auch rot-violetten Rösschen aus der Pflanzenfamilie der Kreuzblütler werden erst seit dem 19ten Jahrhundert auf Feldern angebaut, wo sie bei niedrigen Temperaturen ihr süßes Aroma entwickeln. Nutzt du bei der Zubereitung die richtigen Gewürze, verfeinerst du deinen Rosenkohl auf einzigartige Weise. Zu den typischen Gewürzen für dein Wintergemüse zählen neben Salz, Pfeffer, Paprika und Knoblauch auch noch intensive Würzmittel wie Muskat und Lorbeer.
Bei günstigem Witterungsverlauf kann der Rosenkohl von September bis März hinein geerntet werden. Frischer Rosenkohl ist in den Wintermonaten in jedem gut sortierten Supermarkt erhältlich. Zur warmen Jahreszeit kannst du aber auch gerne auf tiefgekühlten Rosenkohl zurückgreifen. Ursprünglich stammt der Rosenkohl, in manchen Regionen auch als „Brüsseler Kohl“ oder „Rosenköhlchen“ bekannt, aus Belgien. Aber schon schnell wurde das Gemüse in ganz Europa bekannt und auch beliebt. Heute wird der Kohl vor allem in den Niederlanden, Frankreich und den Vereinigten Königreich angebaut.
Die wohl bekannteste Zubereitungsmethode des Rosenkohls ist das Blanchieren. Hier werden meist ganze Köpfe kurz in Salzwasser gekocht, abgeschreckt und als Beilage serviert.
Doch der Rosenkohl kann noch viel mehr! Du kannst zum Beispiel aus den grünen Rösschen wunderbar eine Cremesuppe zubereiten und hast somit durch die intensive Farbe einen echten Hingucker auf dem Tisch!
Hast du schon von einem Rosenkohl-Salat gehört? Zubereitet mit frischen Kräutern und aromatischen Fetakäse ist diese Kreation sicherlich ein Highlight auf deiner nächsten Grillparty, Geburtstagsfeier oder einfach nur bei einem gemütlichen Abend mit Freunden oder Familie!
Der Rosenkohl ist allerdings nicht nur für die Gerichte-Küche gut, sondern eignet sich ebenfalls hervorragend zur Herstellung grüner Smoothies mit weiteren Zutaten Spinat, Grünkohl, Mangold, Feldsalat und Basilikum.
Rosenkohl kann auf die unterschiedlichsten Arten zubereitet werden. Wichtig dabei zu wissen ist, dass der Kohl nicht roh gegessen werden sollte, da er in diesem Zustand schwer verdaulich ist. Bevor du den Kohl kochst, garst oder brätst musst du die welken Blätter entfernen und den Strunk kürzen. Damit die Rösschen gleichmäßiger garen empfiehlt es sich diese kreuzförmig einzuschneiden. Um dem intensiven Aroma von Rosenkohl entgegen zu wirken, kann Zucker verwendet werden. Das saftige Grün des Kohls kannst du bewahren in dem du die Rösschen nach dem Kochen in Eiswasser abschreckst.
Salz und Pfeffer ist ja klar, aber wie bekommst du den richtigen Pepp in dein Kohlgericht? Mit feinen Gewürzen oder Gewürzmischungen ist es ganz simple deinem Gericht das gewisse Etwas zu verleihen und außergewöhnliche Geschmacksnoten zu zaubern! Bis du jetzt neugierig geworden und hast Lust auf frischen Rosenkohl „mal anders“? Hier haben wir für dich eine Gewürze passend zu Rosenkohl zusammengeschrieben. Viel Spaß beim Ausprobieren und Guten Appetit!
Mit seinem intensiven Aroma eignet sich der Kreuzkümmel hervorragend für das Würzen von jeglicher Kohlart und verleiht dem Rosenkohl eine exotische Gewürznote. Wusstest du, dass Kreuzkümmel neben Safran und Ingwer zu den 10 Königsgewürzen zählt und als Grundlage für die Heillehre dient?
Kreuzkümmel kann nicht nur Blähungen und Völlegefühl lindern, sondern ihm wird ebenso eine entzündungshemmende Wirkungsweise zugeschrieben.
Diese bekannte Gewürzpflanze ist aus der mediterranen Küchen nicht mehr weg zu denken.
Leicht rauchig, herb, mit einer milden Schärfe – so könnte man den Geschmack des Thymians beschreiben.
Die darin enthaltene ätherische Öle sind für den würzigen Geruch des Thymians verantwortlich und sorgen für einen frischen Geschmack, mit einer leicht bitteren Note.
Das intensiv schmeckende Küchenkraut kannst du in verschiedenen Konsistenzen für die Würzung deines Rosenkohls einsetzen. Es gibt ihn sowohl gemahlen, gerebelt oder auch granuliert zu kaufen oder aber du baust ihn an einem sonnigen Plätzchen selbst an. Ähnlich wie bei Oregano, nur nicht ganz so markant, hat auch der Majoran einen süßlich-herben Geschmack und sollte deshalb nur in kleinen Mengen verwendet werden.
Dieses Gewürz kann je nach Zusammensetzung oder Mischung ganz unterschiedlich schmecken und riechen.
Von süß bis würzig oder grobkörnig bis pulverig, eins ist sicher: Egal für welches Curry-Gewürz du dich entscheidest, es wird deinem Rosenkohl-Gericht ein ganz besonderes Aroma Erlebnis liefern!
Oftmals wird der Geschmack des Curry-Gewürzses mit Salbei oder Beifuß verglichen.
Wer die orientalische Küche liebt, hat diese Gewürzmischung sicherlich in der Küche parat. Baharat zählt wegen seines würzigen Aromas, abgerundet durch süße Komponenten wie Zimt und Muskat, zu einem MUSS der exotischen Küche. Der orientalischen Gewürz-Allrounder passt außerdem hervorragend zu jeder Art von Gemüse, Fleisch und Fisch.
Chili, Pfeffer, Muskat, Zimt, Kardamom und Ingwer verleihen dieser Gewürzmischung ihre typische Note. Je nach Zusammensetzung dieser feinen Aromen, kann die Geschmacksrichtung von leicht süßlich bis hin zu würzig-scharf interpretiert werden. Hast du schon mal ein Rosenkohl-Süßkartoffel-Curry probiert? Dann weißt du, dass diese Gewürzmischung das Gericht erst richtig aufpeppt und auf keinen Fall fehlen darf.
Die ätherischen Öle und Scharfstoffe aus dem Ingwerwurzelstock verleihen diesem Gewürz seinen fruchtig, aber scharfen Geschmack. Frischer Ingwer erinnert geschmacklich an Zitrone und in kleinen Mengen kannst du diesen sogar pur genießen.
Auch bekannt als Lemongras, Sereh oder Citronella hat das Zitronengras trotz seines Rosenduftes einen kräftigen und intensiven Geschmack nach frischen Zitronen. Es wird in vielen asiatischen Ländern als Heilpflanze verwendet und soll ausgleichend sowohl auf die Psyche als auch die Verdauung wirken.
Am allerbesten schmeckt Muskat, wenn du die Nuss frisch reibst, denn dann entfaltet sich der süß-scharfe Geschmack besonders gut.
Da die „Muskatnuss“ keine Nuss im klassischen Sinne ist, sondern zu den Samen zählt, müssen auch Nussallergiker nicht auf dieses herrliche Gewürz verzichten.
Frischer Rosenkohl ist am besten im Kühlschrank aufzubewahren, und hält sich dort problemlos mindestens 4 Tage. Dabei solltest du aber beachten diesen nicht neben Äpfeln oder Tomaten zu lagern, denn das von ihnen ausgeströmte Gas Ethylen lässt die Rösschen schnell welken. Auch eine Lagerung bei Zimmertemperatur beschleunigt den Prozess des Welkens, weshalb dringlich davon abgeraten wird. Wenn du frischen Rosenkohl vorher blanchierst, kannst du diesen für ca. 1 Jahr im Tiefkühler aufbewahren. Nach längerer Lagerzeit solltest du diesen jedoch nicht mehr essen.
Rosenkohl enthält neben Vitamin A und C auch lebenswichtige Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen, Kalium und Kalzium. Die ebenfalls enthaltenen Bitterstoffe sind gut für die Verdauung und können sogar bei leichten Bauchschmerzen eine lindernde Wirkung erzielen. Doch auch die Glucosinolate im Rosenkohl dürfen nicht unterschätzt werden. Diese können das Risiko an bestimmten Krebserkrankungen zu erkranken, mildern.
Omas Rosenkohl schmeckt am besten? Mit den Gewürzen von MEIN GENUSS zauberst auch du im Handumdrehen eine leckere Beilage die alle begeistern wird. Schau doch gleich mal in unserem Gewürz-Shop vorbei, hier findest du mit Sicherheit genau das Richtige für dich!