Reis reiht sich hinter Zuckerrohr, Mais und Weizen an vierter Stelle der am meisten angebauten Nutzpflanzen weltweit ein (Stand 2017). 90 Prozent der Ernte stammen aus Südostasien, wobei Thailand bei den Exporten die Nase vorn hat. Mittlerweile wird Reis jedoch in mehr als 100 Ländern angebaut. Wie wichtig die kleinen Körner in China sind, zeigt das Sprichwort „Möge dein Reis nie anbrennen" – damit wünschen sich Chinesen alles Gute im Neuen Jahr. Obwohl in Asien mit 150 Kilogramm pro Kopf und Jahr der meiste Reis verzehrt wird, ist er auch in vielen anderen Ländern ein beliebtes Grundnahrungsmittel. MEIN GENUSS verrät in diesem Beitrag die besten Speisen mit Reis aus aller Welt.
Funde belegen, dass es sich bei Reis um eine der ältesten Nutzpflanzen auf der ganzen Welt handelt. Seine Heimat ist - wie du vielleicht richtig vermutest - China. Am Perlfluss-Delta wurde er bereits vor rund 8.200 Jahren angebaut. Besonders viele der rund 120 historischen Reisfunde stammen aus dem Gebiet des Jangtse Flusses. Auch in Indien ist Reis seit tausenden von Jahren bekannt. Historiker gehen davon aus, dass die Pflanze über Ägypten in den Westen gelangte. Mit den Mauren gelangte Reis nach Spanien, wo er heute noch vorwiegend in der Region um Valencia angebaut wird. Der größte Produzent in Europa ist allerdings Italien: in den Provinzen Novara und Vercelli gedeihen unter andrem Ariboria, Baldo und Carnaroli.
Für eine echte spanische Paella verwenden Einheimische die heimische Sorte Bomba. Der Mittelkornreis benötigt rund 18 Minuten zum Garen und nimmt dabei das Fünffache des Trockengewichts an Flüssigkeit auf. Günstiger sind Sollana und Balilla, die sich ebenfalls für die Zubereitung von Paella eignen.
Paella wurde zum ersten Mal um 1892 erwähnt, wobei der Name von dem für das Gericht typischen Kochgefäß herrührt. Das lateinische Wort "patella" steht nämlich für eine flache Schüssel aus Metall, die der Paellapfanne ähnelt.
Für typische Paella Valenciana brauchst du außer Reis helles Fleisch (meist Huhn, in Spanien wird auch Kaninchen verwendet), Tomaten, breite grüne und flache weiße Bohnen. Für herrliches Aroma sorgen Knoblauch und Safran, der für die charakteristische gelbe Farbe sorgt. Heute sind in ganz Spanien auch Variationen mit Meeresfrüchten beliebt. In eine Paella mixta kommen sowohl Fleisch als auch Meeresfrüchte. Unser Paella Gewürz ist die perfekte Basis für eine leckere Paella.
Ein perfekter Risottoreis ist an der Oberfläche cremig und im Kern al dente. Diese Eigenschaften vereint Arborio aus dem Piemont perfekt. Die Sorte Carnaroli verströmt beim Kochen ein herrliches Aroma, das an frisch gebackenes Brot erinnert. Seitdem Reis in Italien kultiviert wird, zählt Risotto zu den beliebten ersten Hauptgerichten, den primo platti.
Wenn du das Grundrezept kennst, kannst du unzählige Variationen daraus zaubern: Zunächst dünstest du gehackte Zwiebel in Öl an und fügst den trockenen Reis hinzu. Lass beides etwas anschwitzen, bevor du die Mischung mit Brühe oder Wein ablöschst.
Risotto Blanco ist eine besonders einfache Speise: nur Salbei, Butter und Parmesan kommen zum Grundrezept dazu. Risotto alla Milanese verleiht ähnlich wie der Paella Safran eine leuchtend gelbe Farbe. Etwas exotisch mutet Risotto Nero an: Klein geschnittene Tintenfische färben das Gericht schwarz. Wie wäre es mit einem Wildpilz-Risotto mit Saibling, das Rezept dazu findest du in unserem Rezepte-Blog!
Eine der wärmenden Speisen aus der Traditionellen Chinesischen Medizin verzehren Chinesen zum Frühstück: Reis-Congee. Es besteht aus 2 Zutaten: Reis und Wasser. Das Geheimnis ist die lange Kochzeit: rund 2 Stunden gart die Speise auf kleiner Flamme. Wenn du weitere Zutaten wie Lotuskerne, Nüsse oder Datteln dazugibst, entsteht ein Gericht, das Chinesen Bao Zhou (acht Kostbarkeiten) nennen.
Bei den Hauptmahlzeiten haben fast alle 23 Kantone ihre eigenen Speisen. Für das Nationalgericht Peking Ente brauchen Köche mehrere Stunden. Dazu servieren sie wie zu fast jeder anderen Speise Reis.
Für die Zubereitung vieler indischer Köstlichkeiten bieten sich die Indischen Gewürze und Currymischungen von MEIN GENUSS an. Egal, ob du es lieber mild oder scharf hast, mit den fernöstlichen Aromen gelingt dir jedes Curry bestimmt. Wie eng die Speise mit Reis verbunden ist, zeigt schon der Name.
Das tamilische Wort Kari bedeutet nämlich Beilage zum Reis. Für Currys gibt es keine fixen Zutaten, es scheint also, als ob jeder Haushalt Indiens sein Geheimrezept hat. Es gibt Variationen mit Fleisch, Fisch und rein vegetarische Optionen.
Gerne verwendet die indische Küche Blumenkohl, Kartoffeln, Zucchini, Spinat oder Okraschoten. Während zu Currys Reis extra gereicht wird, werden bei Biryani alle Zutaten gemeinsam gekocht. Vorgesagter Reis wandert abwechselnd mit Fleisch und Gemüse in eine gußeiserne Pfanne. Zugedeckt werden die Zutaten anschließend auf kleiner Flamme fertig gekocht. Lust auf Curry bekommen? Dann schaue dich auf unserem Rezepte-Blog um, wir haben für dich viele leckere Curry-Rezepte wie zum Beispiel:
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