Pfeffernüsse, Printen, Zimtsterne oder Spekulatius: Selbstgebackenes aus der Weihnachtsbäckerei begeistert mit ganz besonderen Aromen. Doch welche Weihnachtsgewürze dürfen bei der Weihnachtsbäckerei nicht fehlen? Wir zeigen, wie ihr euch das Warten auf Weihnachten versüßen könnt – denn Vorfreude ist doch die schönste Freude!
Die Niederlande und Belgien gelten als das Ursprungsgebiet des Spekulatius. Speculaas, speculatie oder Speculoos, wie es dort genannt wird, gibt es seit dem 18. Jahrhundert und galt in seinen Anfangszeiten als eine Leckerei für die Oberschicht – hohe Gewürzpreise ließen eine kostengünstige Herstellung nicht zu.
Die Herkunft des Namens ist umstritten: Auf der einen Seite wird vermutet, dass er aufgrund der spiegelförmigen Backformen vom lateinischen Wort „speculum“, Spiegel, stammt. Auf der anderen Seite könnte die Herkunft auch einen religiösen Hintergrund haben: Klassische Spekulatius bilden, wenn man sie in der richtigen Reihenfolge hinlegt, die Nikolausgeschichte in Andenken an die Wohltaten des heiligen Nikolaus ab. Das lateinische Wort für Bischof lautet „speculator“ und könnte ebenfalls Namensgeber der Leckerei sein.
Heutzutage werden auf den Spekulatius, wie sie überall in der Weihnachtszeit zu finden sind, meist Motive wie Tiere, Windmühlen sowie Häuser abgebildet – sie stehen also nicht mit dieser Tradition in Verbindung.
Das Spekulatiusgewürz von MEIN GENUSS besteht aus Zimt, Nelken, Ingwer, Piment, Muskatnuss und Kardamom und erreicht durch seine orientalischen Gewürze eine harmonische Zusammenstellung.
Seine wohl häufigste Verwendung findet das Gewürz in Gewürzspekulatius. Dabei handelt es sich um ein Gebäck aus Mürbeteig, welches vor allem durch die Gewürze Kardamom, Gewürznelke und Zimt seinen typischen Geschmack erhält. Des Weiteren gibt es in der Weihnachtsbäckerei noch Butter- und Mandelspekulatius. Jedoch ist das Spekulatiusgewürz ein Allrounder und kann noch in vielen weiteren Gerichten verwendet werden: Es verleiht deinem Joghurt mit Früchten am Morgen einen einzigartigen Geschmack, gibt Cappuccino und weiteren Heißgetränken eine winterliche Note und macht Lust auf gemütliche Wintertage vor dem Kaminfeuer auf der Couch.
Ersetze den Boden aus Mürbeteig einfach durch 300 g fein gemixte Gewürzspekulatius mit 100 g geschmolzener Butter.
Die Füllung ist eine normale Käsekuchen-Füllung nach deinem Vertrauen.
10 Minuten, bevor der Kuchen aus dem Ofen geholt werden muss, kannst du 150 g grob zerbröselte Gewürz-Spekulatius mit 80 g geschmolzener Butter mischen und die Streusel großzügig auf dem fast fertigen Kuchen verteilen.
Das Pfefferkuchengewürz von MEIN GENUSS ist eine Zusammenstellung aus acht sorgfältig gewählten Gewürzen: würziger Zimt, pikanter Piment, intensive Nelken, fein duftender Koriander, Muskat, süßlicher Anis, Sternanis sowie fruchtige Orangeschalen ergeben den aromatisch leckeren Geschmack.
Vor allem in der Weihnachtsbäckerei wird das Gewürz aufgrund seiner warmen Zutaten verwendet – Spezialitäten wie die Aachener Printen und Nürnberger Pfefferkuchen sind weit über die Grenzen Deutschlands bekannt und beliebt.
Doch auch deftige Speisen werden durch das Pfefferkuchengewürz verfeinert. So gibt es eine Vielzahl an Bratensoßen, die durch die Zugabe des Gewürzes einen einzigartig feinen aromatischen Geschmack erlangen.
Auch auf Heißgetränken überzeugt das Pfefferkuchengewürz: Streue eine Prise des Gewürzes auf den Schaum deines Cappuccinos. Wer es gerne etwas süßer mag, der kann mit dem Pfefferkuchengewürz einen würzigen Sirup herstellen – für Tee, Kaffee sowie zum Verfeinern von Desserts geeignet.
Dafür benötigst du:
Wasser, Zucker und Zitronensaft so lange kochen, bis der Zucker vollständig geschmolzen ist.
Die restlichen Zutaten hinzufügen und aufkochen, weitere fünf Minuten köcheln lassen. In vorbereitete Flaschen füllen und genießen! Kühl und dunkel gelagert hält sich der Sirup bis zu sechs Monate im Kühlschrank.
Unser Lebkuchengewürz ist eine Komposition aus sechs verschiedenen Aromen, die wunderbar miteinander harmonieren. Im MEIN GENUSS-Lebkuchengewürz vermischen sich Zimt, Anis, Nelken, Fenchel, Piment und Macisblüte zu einer geschmackvollen Gewürzmischung, mit der du dein weihnachtliches Gebäck verfeinerst. Dieses Aromafeuerwerk verfeinert jedoch auch viele weitere kulinarischen Leckerbissen – von Vorspeisen über Hauptgerichte bis hin zu Desserts.
Neue, angenehme Geschmackserlebnisse verspricht die Zugabe von Lebkuchengewürz zu deftigen Speisen: Schon mal Hirschgulasch mit einer aromatischen, mit Lebkuchengewürz verfeinerten Soße probiert?
Dafür benötigst du:
Für die Lebkuchensoße die Schalotten und die Karotten schälen und würfeln. Beides in die Pfanne geben, glasig anschwitzen. Rotwein und Geflügelfond dazu geben.
Den Honigkuchen in Würfel schneiden und der Soße beifügen. Nachdem sich der Kuchen vollständig aufgelöst hat, 15 Minuten weiter bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Mit Salz und Zucker abschmecken. Die Soße durch ein Sieb geben, das Lebkuchengewürz hinzugeben und ein weiteres Mal aufkochen lassen. Evtl. Soßenbinder zur Verdickung verwenden.
Der Duft von Zimt ist untrennbar mit Weihnachten verbunden – er ist der König der Weihnachtsgewürze. Der gemahlene Ceylon-Zimt von MEIN GENUSS ist hocharomatisch, fein und süßlich im Geschmack und von hellbrauner Farbe. Die gesündeste und feinste Art, Zimt zu genießen.
Zimt ist die Rinde eines immergrünen tropischen Baumes. Zimtstangen bestehen aus fermentierten und zusammengerollten Schichten von Zimtrinde. Die Verarbeitung der Zimtrinde zur Zimtstange erfolgt in Handarbeit. Zimtanbau gibt es vor allem in Sri Lanka, Indonesien, China, Vietnam und Madagaskar. Es werden zwei verschiedene Baumarten zur Zimtgewinnung herangezogen: der Ceylon-Zimtbaum und der Chinesische Zimtbaum. Man unterscheidet zwischen dem minderwertigem Cassia- Zimt und dem echten Ceylon-Zimt, die sich vor allem in ihren Inhaltsstoffen, im Geschmack und anhand weiterer Qualitätsmerkmale voneinander abgrenzen.
Auf Französisch heißt Zimt „cannelle“, was „kleines Rohr“ bedeutet und sich auf das Aussehen der zusammengerollten Rinde des Zimtbaums bezieht, die wir als Zimtstange bezeichnen.
Bei uns aromatisiert Zimt vorwiegend Süßes wie Porridge oder Apfelmus und Weihnachtliches wie Stollen, Glühwein oder Bratapfel. In der indischen, persischen und arabischen Küche hingegen wird Zimt in Gewürzmischungen für pikante Gerichte verwendet.
Glühwein ist in Mitteleuropa eines der beliebtesten Heißgetränkte in der Weihnachtszeit und wird bevorzugt auf Weihnachtsmärkten getrunken – laut Schätzungen trinken die Deutschen im Jahr 50.000 Liter von dem süßen, mit Gewürzen angereicherten Getränk.
Zimt und Nelken sorgen für den „warmen“, aromatischen Geschmack, Zitronenschalen fügen dem Ganzen eine leicht herbe, fruchtige Note hinzu. Das Glühweingewürz von MEIN GENUSS kommt natürlich ganz ohne Geschmacksverstärker, Konservierungs-, Farb- und Aromastoffe oder andere Zusätze aus, sodass du den reinen, unverfälschten Geschmack der ausgewählten Zutaten und deren volle Würzkraft genießt.
Das älteste überlieferte Glühweinrezept aus Mitteldeutschland stammt aus dem Jahr 1843 und sah die Zugabe von Anis, Ingwer und vielen weiteren Gewürzen vor. Der erste in Flaschen gefüllte Glühwein kam 1956 auf den Markt. Da die Zugabe von Zucker und Gewürzen jedoch zu diesem Zeitpunkt nicht erlaubt war, erstellte das Marktamt in Augsburg einen Bußgeldbescheid wegen Verstoßes gegen das Weinreicht. Später jedoch wurde das Weinrecht geändert, wodurch der Glühwein legalisiert wurde.
Nichts ist einfacher als einen leckeren Glühwein zuhause zuzubereiten! Erwärme den Inhalt einer Flasche Rot- oder Weißwein auf etwa 80 Grad – Achtung, nicht kochen! –, gib nach Belieben Zucker hinzu und hänge ein mit Glühweingewürz gefülltes Tee-Ei oder einen Einweg-Teefilter in die Flüssigkeit.
Lasse das Ganze gut durchziehen und fertig ist dein hausgemachter Glühwein!
Wer auf keinen Fall auf Glühwein verzichten will, dafür aber auf Promille im Blut, hat Glück. Denn es gibt ganz viele alkoholfreie Glühweinrezepte mit Fruchtsäften wie Johannisbeer- und Kirschnektar, Trauben- und Apfelsaft.
In Deutschland und anderen europäischen Ländern kennt man Sternanis vor allem als Weihnachtsgewürz – mit ihrem lakritzartigen Geschmack eignet sich die sternförmig angeordnete Frucht hervorragend als Zusatz in weihnachtlichen Puddings und Konfitüren. Doch auch in der deftigen Küche ist die Frucht schmackhaft und gibt Fleisch sowie Fischgerichten einen einzigartigen Geschmack.
Vor allem in den asiatischen Ländern wie China und Vietnam findet Sternanis in fast allen Gerichten Verwendung. Zusammen mit Fenchel, Cassia-Zimt, Gewürznelke und Szechuanpfeffer wird der Sternanis in der chinesischen Küche als Fünf Gewürze Pulver verwendet – gleichzeitig scharf und süß, bildet es die perfekte Grundlage für viele asiatische Spezialitäten.
Sternanis werden viele positive Effekte auf den Körper nachgesagt. Die Inhaltsstoffe weisen antibakterielle sowie antivirale Eigenschaften auf. Ebenfalls sollen die Inhaltsstoffe schleimlösend wirken, weshalb Sternanis als Tee bei Bronchitis eingesetzt wird. Auch bei Atemwegsproblemen sowie Verdauungsproblemen und Blähungen kannst du bis zu drei Tassen Sternanis-Tee trinken. Dafür brauchst du 250 ml kochendes Wasser und 3 TL zerstoßene Sternanis-Früchte. Nach ca. 15 Minuten kannst du den Tee genießen!
Für den Schokoladenpudding mit dem weihnachtlichen Geschmack brauchst du:
Zuerst die Milch mit den Gewürzen einige Minuten aufkochen lassen.
Für die Weiterverarbeitung die Milch durch ein Sieb geben, um die Gewürze herauszufischen.
Den Pudding nach Anleitung zubereiten, mit Schokostreuseln und Sahne dekorieren.
Unser Tipp: Besonders lecker schmeckt der Schokoladenpudding getoppt mit Sauerkirschen oder Heidelbeeren. Falls du kein großer Fan dieser Früchte bist, dann lass deiner Kreativität freien Lauf und probier' selbst, was dir am Besten dazu schmeckt!
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