Ceylon Zimt / Zimt gemahlen

Zimt – einstmals den Mächtigen und Reichen vorbehalten

Zimt zeichnet sich durch sein süßlich-bitteres Aroma und seinen intensiven Duft aus. Das Gewürz wird aus der getrockneten Rinde der Zweige des Zimtbaums gewonnen. Dieser gehört zur Familie der Lorbeergewächse und ist ursprünglich in China heimisch. Der traditionelle China- oder Kassia-Zimt ist derber und etwas „muffiger“ als der feine, nuancenreiche Ceylon-Zimt. Die wichtigsten Anbaugebiete für Ceylon Zimt sind heute Sri Lanka (ehemals Ceylon), Indonesien, Südindien, die Seychellen und einige andere Länder. 
Während Zimt einstmals zu den besonders teuren und wertvollen Gewürzen zählte, ist er heute überall erhältlich und erschwinglich geworden. In unseren Breiten gilt Zimt als typisches Weihnachtsgewürz. In der orientalischen und asiatischen Küche kommt er aber auch bei vielen herzhaften Gerichten zum Einsatz. In indischen Chutneys und Gewürzmischungen ist Zimt ein unverzichtbarer Bestandteil. 
Zimt wird eine gesundheitsfördernde Wirkung zugeschrieben, er gilt als magenstärkend und heilsam bei Husten und Schnupfen. Preiswertere Zimtsorten, vor allem der Cassia-Zimt, enthalten einen vergleichsweise hohen Anteil an Cumarin, das bei Überdosierung als gesundheitsschädlich gilt. Hochwertige Zimtsorten wie der Ceylon Zimt gemahlen enthalten jedoch nur eine geringe Menge dieses Wirkstoffs.

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Verwendung von Ceylon Zimt gemahlen

Ceylon Zimt gemahlen wird oft zum Würzen von Süßspeisen, Desserts oder Kuchen verwendet. Sein intensives, etwas dumpfes Aroma harmoniert wunderbar mit fruchtigen Noten und verleiht ihnen Tiefe und eine Extraportion an Geschmack. Apfelkuchen, Apfelmus oder -kompott verlangen unbedingt nach einer Prise Ceylon Zimt gemahlen. Ganz klassisch ist die Kombination Milchreis mit Zucker und Zimt, die nicht nur Kinder gern als Dessert oder als süße Hauptspeise genießen. Wusstest du schon, dass auch Hackfleisch durch Ceylon Zimt gemahlen eine interessante Note erhält? Das aromatische Gewürz ist eine wichtige Zutat der griechischen Moussaka und auch simple Hackbällchen werden durch die Zugabe von etwas Ceylon Zimt zu einer kleinen Delikatesse. Wie wäre es, wenn du die Sauce deines Schweinebratens mal mit etwas Ceylon Zimt und Nelken verfeinerst? Im Nu hast du ein leckeres winterliches Gericht, das eine tolle Alternative zum klassischen Sonntagsbraten darstellt. Im Sommer dagegen sind eisgekühlte, auf Eisbergsalat angerichtete, mit Zucker und Zimt verfeinerte Orangenscheiben eine köstliche Erfrischung.

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Wissenswertes rund um Ceylon Zimt gemahlen

Auf Französisch heißt Zimt „cannelle“, was „kleines Rohr“ bedeutet und sich auf das Aussehen der zusammengerollten Rinde des Zimtbaums bezieht, die wir als Zimtstange bezeichnen. Die Gewinnung des kostbaren Gewürzes ist relativ aufwändig. Zuerst werden die Äste des Zimtbaums möglichst fein abgeschält, beim Trocknen rollen sich die Lagen dann von selbst ein. Je dünner die Rinde geschält wird, desto feiner ist .das Aroma. Da die Rinde sehr hart ist, ist die Arbeit anstrengend und auch nicht ganz ungefährlich. Während beim Cassia-Zimt einfach eine dicke Rindenschicht zu einer Stange gerollt wird, besteht Ceylon Zimt aus mehreren ineinandergeschobenen, dünnen Lagen. Nach dem Schälen wird die Rinde einige Tage lang getrocknet. Ein großer Teil der Ausbeute wird in Gewürzmühlen zu feinem Pulver zermahlen, ein anderer Teil im Rohzustand belassen. Zimtrinde wird auch gern zum Räuchern verwendet. Schon im Alten Ägypten wurde mit Zimtrinde, Weihrauch, Myrrhe und vielen anderen kostbaren Ingredienzien den Göttern gehuldigt.