Es gibt eine Reihe von Gewürzen, die eine positive Wirkung auf den Körper und das Wohlbefinden haben. Einige davon sind darüber hinaus auch noch äußerst schmackhaft. Wir stellen euch besonders gesunde Kräuter vor:
Historikern zufolge war die Heilwirkung von Lavendel schon den alten Ägyptern bekannt. Die Heilpflanze war ein bedeutender Bestandteil des Totenkults und religiöser Zeremonien. Dass auch die Römer Lavendel schätzten, geht aus einer Schrift des Feldherren Plinus dem Älteren hervor. Er beschrieb, dass die Römer Lavendel damals schon für die Körperpflege verwendeten. Die Vermutung liegt nahe, dass sich der Name davon ableitet: das lateinische Wort „lavare“ steht nämlich für waschen.
Im Mittelalter verbreitete sich Lavendelduft in zahlreichen Klosteranlagen. Die Benediktinerin Hildegard von Bingen lobte die Pflanze als Heilmittel gegen Kopfläuse, im 16. und 17. Jahrhundert wurde sie als Heilmittel gegen die Pest angepriesen. Heute kannst du Lavendel bei diversen Beschwerden einsetzten: Ein Lavendelblütentee zum Beispiel hilft gegen Schlafprobleme, ein Vollband mit Lavendelblüten wirkt beruhigend. In der Küche gilt Lavendel als universelles Kraut: Es verfeinert Kartoffel- und Fleischgerichte, passt jedoch auch perfekt zu Süßspeisen. Da Lavendel besonders intensiv ist, reichen bereits wenige Blüten zum Würzen aus.
Wenn dir der Name Brautkraut begegnet, handelt es sich dabei um Rosmarin. Die Bezeichnung stammt aus der Antike, als die Pflanze der Göttin der Liebe Aphrodite geweiht war. Schon im Mittelalter kultivierten Mönche in ihren Klostergärten Rosmarin. Einer der Fürsprecher für die immergrüne Pflanze war der berühmte Arzt aus der frühen Neuzeit Paracelsus: Er pries sie als Heilmittel gegen Rheuma und Gicht an. In vielen mediterranen Gerichten ist noch heute Rosmarin enthalten, es ist nämlich fixer Bestandteil der beliebten Mischung Kräuter der Provence, die du bei MEIN GENUSS kaufen kannst.
Wenn du regelmäßig an Verdauungsproblemen wie Blähungen, Magen- oder Darmkrämpfen leidest, schafft Rosmarin Abhilfe. Es regt außerdem den Kreislauf an und verbessert die Durchblutung. Positiv wirkt sich Rosmarin auch auf dein Nervenkostüm aus, da es eine beruhigende Wirkung hat. Verantwortlich für die vielen positiven Eigenschaften sind die ätherischen Öle in den kleinen Nadeln.
Egal, ob Pastasauce oder Pizza – zu vielen Klassikern der italienischen Küche gehört Oregano eindeutig dazu. Das bis zu 60 Zentimeter hochwachsende Kraut enthält viele ätherische Öle in seinen kleinen Blättern. Durch den hohen Anteil an Bitter- und Gerbstoffen hilft es bei Blähungen und Unterleibsschmerzen. Auch wenn du Kopfweh hast, lohnt es sich eine mit Oregano gewürzte Speise zuzubereiten: Die krampflösende Wirkung des Krauts kann auf natürliche Weise Linderung verschaffen. Da Oregano darüber hinaus die Verdauungssäfte in der Leber, Galle und im Magen anregt, ist es auch wertvoller Bestandteil einer Detox-Kur.
Woher Basilikum ursprünglich stammt, konnte nicht ganz geklärt werden. Bekannt ist jedoch, dass es bereits vor 1.000 Jahren in Vorderindien bekannt war. Sogar in den Pyramiden Ägyptens wurden Reste davon gefunden. Heute gibt es mehr als 60 Sorten, darunter das aromatisch duftende Zitronenbasilikum oder Thai-Basilikum mit seinem typischem Lakritzaroma. Für den charakteristischen Duft sind verschiedene Öle verantwortlich, darunter: Thymol, Eugenol und Estragol
Sie sorgen auch dafür, dass Basilikum viele positive Effekte auf die Gesundheit hat. Es kurbelt die Produktion von Gallenflüssigkeit an und hilft so der Verdauung. Doch auch wenn dich immer wieder Magenkrämpfe oder ein Völlegefühl plagen, ist Basilikum ein bewährtes Heilmittel aus der Küche. Wenn du häufig Speisen mit Basilikum zubereitest, wirst du möglicherweise seltener krank. Das Kraut liefert nämlich Flavonoide und Polyphenole, die als Radikalfänger bekannt sind. Somit schützt Basilikum als Antioxidans die Zellen und beugt somit Entzündungen vor. Sollte dich bereits eine Erkältung plagen, punktet das Kraut mit seiner antibakteriellen Wirkung. Unser Basilikumsalz ist perfekt für italienische Klassiker!
Auch Petersilie, das zu den in Europa am häufigsten verwendeten Kräutern zählt, überzeugt mit vielen positiven Eigenschaften. In der Naturheilkunde wird sie erfolgreich für die Entwässerung und Blutreinigung eingesetzt. Außerdem ist Petersilie eine gute Quelle für die Vitamine A und C. Wenn du gerne ein Butterbrot mit Schnittlauch isst, nur zu! Die Halme schmecken nämlich nicht nur gut, sondern helfen auch gegen Blähungen und wirken wegen des hohen Kaliumgehalts harntreibend.
Wenn dein Lieblingskraut nicht dabei war, findest du es sicher im Gewürze-Shop von MEIN GENUSS in einer der köstlichen Kräutermischungen.
Am besten gleich direkt deine favorisierten Gewürze kaufen und deine Speisen mit köstlichen Kräutern verfeinern. Deine Gesundheit wird es dir danken!