Frisches Gemüse, verschiedene Hülsenfrüchte und wenig Fleisch sind die Zutaten vieler indischer Köstlichkeiten. Viele der Klassiker lassen sich im Nu zubereiten und bereichern den Speiseplan. Warum die indische Küche so gut schmeckt? Das liegt an der Vielfalt an Gewürzen: angefangen von Kurkuma über Kardamom bis hin zu Kreuzkümmel. Entdecke mit MEIN GENUSS Indiens köstliche Aromen und zaubere im Handumdrehen fernöstliche Spezialitäten auf den Tisch.
Spricht man in der westlichen Welt über die indische Küche, dann ist meist die nordindische Küche gemeint. Sie ist für ihren hohen Konsum an milchhaltigen Produkten bekannt: Paneer, ein indischer Frischkäse aus Kuhmilch, Ghee, geklärte Butter, oder Joghurt werden dort regelmäßig verwendet. Typisch für die indische Küche ist die Zubereitung der Speisen in sogenannten Tandoor-Öfen - bekannte Gerichte sind das Tandoori-Chicken und das Naan-Brot.
Ebenfalls aus Nordindien kommen Samosas, frittierte Teigtaschen, die meist mit Reis und Kartoffel, Gemüse, Fleisch, Käse, Eiern oder Fisch gefüllt sind. Zwiebeln und Erbsen dürfen auch nicht fehlen, und natürlich ganz essentiell: Indische Gewürze! Ob pikant mit dem Currypulver scharf oder exotisch-lecker mit dem Garam Masala Gewürz – du entscheidest!
Die ostindische Küche ist vor allem für ihre leckeren Desserts bekannt, die nicht nur im restlichen Indien sehr beliebt sind, sondern ebenfalls in der westlichen Welt weit verbreitet. Ein Beispiel ist Rasgulla: Kugeln, die aus Grieß und Käsequark bestehen und in Zuckersirup gekocht werden.
Ein Gewürz, welches in Ostindien besonders gerne verwendet wird sind Senfkörner. Mit ihrem mild-nussigen Aroma und ihrer dezenten Schärfe sind sie vielseitig einsetzbar – besonders in der ayurvedischen Ernährung spielen sie eine wichtige Rolle.
Geprägt durch die Größe Westindiens, lässt sich die westindische Küche in drei Hauptregionen aufteilen: Maharashtra, Gujarat und Goa.
Die Küche Maharashtras werden durch die Verwendung von Fisch und Kokosnussmilch dominiert. Die Region Gujarat ist aufgrund des chinesichen Einflusses süßer als im restlichen Indiens – vor allem Chutneys werden dort sehr gerne zubereitet und zu fast allen Gerichten gereicht.
Goa schlägt eine Brücke zwischen indischen und europäischen Kulturen. Im 16. Jahrhundert eroberten und kolonisierten die Portugiesen diese Region, die somit zu einem Ankerpunkt im Gewürzhandel wird. Bis zum Jahr 1961 bleibt Goa unter portugiesischer Vorherrschaft, bevor der Bundesstaat Indien es wieder zurückfordert.
Durch diesen Einfluss ist Goa der einzige Bundesstaat in Indien, der Gerichte auch aus Schweinefleisch zubereitet – da im Rest Indiens überwiegend Vegetarier und Muslime leben, die kein Schweinefleisch essen.
Die Südindische Küche ist eher unbekannt – hat jedoch eine Vielzahl an leckeren Gerichten zu bieten. Vor allem Vegetarier werden sich hier besonders wohlfühlen!
Ein in Südindien beliebtes Gericht, oder vielmehr ein kleines Buffet, meist serviert auf einem Bananenblatt, ist Thali.
Es besteht aus einer Schüssel Reis sowie mehreren kleineren Schalen mit Currys, Chutneys, Linsen oder eingelegtem Gemüse. Dazu wird ein Naan-Brot oder Papadam gereicht. So gibt es mildes, scharfes, saures, süßes oder salziges alles auf einem Teller – man kann also voll in die indische Geschmackswelt abtauchen!
In Indien wird das würzige Heißgetränk zu jeder Tageszeit und zu jedem Anlass getrunken. Mit Milch ergänzt und Honig oder Zucker gesüßt ist das National-Getränk wohltuend und anregend – die typische Chai Gewürzmischung enthält in der Regel immer Kardamom, Zimt, Gewürznelken, Ingwer und Pfeffer.
Jedoch haben die meisten indischen Familien oftmals ein eigenes Familienrezept, von Generation zu Generation weitergegeben und durch außergewöhnliche Zutaten wie Chili, Zitronengras oder Muskatblüte ergänzt.
In typisch indischen Haushalten findest du einige spezielle Helfer für die Zubereitung. Dazu zählt ein Degchi, ein schwerer Topf ohne Griffe und Henkel. Einer der Vorteile ist, dass sich die Hitze darin besonders gut verteilt. Das ist ein großer Vorteil, wenn du Currygerichte zubereitest. Sie werden nämlich durch langsames und langes Schmoren erst richtig lecker. Wenn du schon einmal in einem indischen Lokal zu Gast warst, kennst du von der Speisekarte sicher diverse Tandoori Gerichte. Namensgeber ist jedoch nicht eine bestimmte Zutat, sondern die Zubereitungsart. Die klassischen Speisen werden nämlich im Backofen aus Lehm, dem Tandur zubereitet. Tandoori bedeutet ganz einfach "im Ofen gemacht". An einen Wok erinnert Karahi, eine schwere Pfanne aus Gusseisen oder Messing. Ihr Boden wölbt sich zur Mitte auf, daher benötigst du nur ganz wenig Fett. In Indien landen Currys und andere Klassiker oft direkt im Karahi auf dem Tisch.
Als Beilage zu vielen Speisen reichen Inder Dal: Dabei handelt es sich um lange gekochte Hülsenfrüchte wie rote Linsen. Sie zerfallen zu einem köstlichen Brei, der mit Koriandersamen, Kreuzkümmel und anderen Gewürzen verfeinert wird.
Das traditionelle Reisgericht Biryani stellst du in mehreren Schritten her.
1. Zunächst brätst du Reis in der ausgelassenen Butter Ghee an, bis er noch körnig ist.
2. Dazu kommt Fleisch, das vorher in einer Sauce aus Joghurt und Gewürzen mariniert wurde.
3. Nun schichtest du beides abwechselnd in einen schweren Topf und lässt es zugedeckt fertig schmoren.
Als typische Vorspeise sind weit über die indischen Grenzen hinweg Samosa bekannt. Die Teigtaschen eigenen sich perfekt zur Resteverwertung, da du sie mit Currys, übrig gebliebenem Braten und Gemüse füllen kannst. Zu scharfen Speisen trinken Inder besonders gerne Lassi: Die Wasser-Joghurtmischung macht mit Chili, Knoblauch & Co. gewürzte Speisen bekömmlicher.
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