Wenn man an einen Grillabend denkt, kommt den meisten wahrscheinlich als erstes Fleisch in den Sinn. Beim Gedanken an veganes Grillen sind vermutlich viele im ersten Moment etwas ratlos. Was grillt man als Veganer denn so? Wurstersatzprodukte? Damit macht man vermutlich wenig Eindruck. Wie wäre es alternativ mit Gemüsespießen in verschiedenen Varianten, Seitan, frischem Obst und veganem Mozzarella? Vegan Grillen ist nicht nur überraschend lecker und abwechslungsreich, sondern auch deutlich gesünder als ein Barbecue mit Fleisch.
Beim veganen Grillen ist die Temperatur des Grills besonders wichtig. So kann man sichergehen, dass alle veganen Gerichte auf den Punkt zubereitet werden und nicht durch eine viel zu heiße Glut verbrennen und so den Geschmack zerstören. Deswegen ist es wichtig abzuwarten, bis sich über der Kohle ein grauer Asche-Film gebildet hat. Dann weiß man, dass die Temperatur perfekt für Gemüse & Co. ist. Hier ist aber Geduld gefragt: Das dauert in der Regel 45 Minuten. Ein guter Grillmeister sollte also dafür sorgen, dass seine Gäste in der Zwischenzeit mit ausreichend Knabbereien versorgt sind.
Natürlich kommt beim veganen Grillen vor allem Gemüse auf den Grill. Das hört sich für viele im ersten Moment langweilig an, aber wenn das Gemüse richtig mariniert ist, wird das Ganze zu einer wahren Geschmacksexplosion. Besonders gut eignen sich Zucchini, Auberginen, Paprika, grüner Spargel und Pilze.
Auch Kartoffeln und Möhren schmecken sehr gut vom Grill. Diese sollten aber gekocht werden, bevor sie auf den Grill kommen.
Um dem Gemüse beim Veganen Grillen das gewisse Extra zu verleihen, spielen hochwertige Grillgewürze eine wichtige Rolle. Wie wäre es z.B. mit dem African Barbecue Gewürz? Sie bringt durch ihre Mischung aus Meersalz, Knoblauch, Zwiebeln, Zimt, Ingwer, Nelken, Cumin, Chillies und einigen anderen Gewürzen eine einzigartige Geschmacksnote in das Gemüse. Mische die Gewürzmischung mit etwas Olivenöl und lege das Gemüse darin ein. Es sollte ein paar Stunden ziehen, bevor es auf den Grill kommt. So begeisterst du mit gegrilltem Gemüse nicht nur Veganer, sondern auch alle anderen.
Besonders beliebt beim veganen Grillen sind Spieße. Kein Wunder, denn man kann sie auf viele verschiedene Arten zubereiten. Dazu spießt man einfach das marinierte Lieblingsgemüse zusammen mit Räuchertofu auf und legt es auf den Grill. In der Zwischenzeit kann man einen Joghurt-Dip zubereiten. Hierfür verwendet man am besten griechischen Joghurt oder Magerquark auf Sojabasis und verfeinert ihn mit etwas Tzatziki Dip Gewürz. Am besten etwas ziehen lassen, damit sich der Geschmack der Gewürze in Ruhe ausbreiten kann. So einfach und gesund kann veganes Grillen sein!
Sogar Burger-Fans kommen beim veganen Grillen auf ihre Kosten. Denn ein vegetarischer Bratling ersetzt ganz einfach das Fleisch-Patty. Ganz einfach kann ein Bratling beispielsweise aus Kidneybohnen zubereitet werden.
Für vier bis sechs Bratlinge eine Dose Kidneybohnen mit vier Esslöffeln Haferflocken, einem Esslöffel Dinkelvollkornmehl, einem Teelöffel Tomatenmark und einem Teelöffel Senf zu einer homogenen Masse vermischen. Danach mit Salz, Pfeffer und ein wenig Paprika-Gewürz, beispielsweise Paprika Smoked, abschmecken.
Aus der Masse formt man die Bratlinge, die dann auf den Grill gelegt werden können. Im veganen Burgerbrötchen können sie dann nach Lust und Laune belegt werden.
Ganz lecker zum Beispiel ist ein veganer Burger mit Salat, Tomate, Zwiebeln und Guacamole.
Und das Beste am veganen Grillen: Alle Gerichte kann man komplett ohne schlechtes Gewissen verspeisen. Denn ein veganes BBQ ist perfekt für ernährungsbewusste Fitness-Fans und alle, die schlemmen wollen, ohne Kalorien zu zählen.
