Kennen wir es nicht alle? Unser Alltag besteht häufig aus Terminen, Zeitdruck und Stress. Dazwischen gibt es einen kurzen Snack – von bewusstem, genussvollem Essen keine Spur. Schnell isst man mal Pizza, Burger oder Fertiggerichte mit jeder Menge Geschmacksverstärkern und Zusatzstoffen. Lebensmittelqualität und -herkunft spielen keine Rolle, wenn es schnell gehen soll. Wirklich zufrieden sind wir damit aber nicht.
Die Slow-Food-Bewegung entstand 1986 in Italien als Statement gegen immer mehr Fast-Food-Ketten. Seit 24 Jahren gibt es auch bei uns den Verein Slow Food Deutschland mit stetig wachsenden Mitgliederzahlen. Die Grundidee steht für eine Entschleunigung unseres Alltags, für gesundes und genussvolles Essen. Daraus entwickelte sich die Einsicht, dass für eine bewusste Esskultur eine saubere Landwirtschaft und Umwelt sowie ein verantwortungsvolles Lebensmittelhandwerk unverzichtbar sind.
Man will sich Zeit nehmen, um regionale und gesunde Lebensmittel einzukaufen und zuzubereiten. Vielen Menschen macht es Freude, den eigenen Lauch, die Frühlingszwiebeln oder Zucchini zu ernten. Den zarten Lammrücken vom Bauern aus dem Nachbardorf mit ein paar Schalotten und ausgewählten Gewürzen über Stunden sanft im Ofen schmoren zu lassen. Zusammensitzen und in geselliger Runde das wunderbare Essen genießen. Es kann entspannend und erfüllend sein, wenn man sich beim Kochen neu erfindet. Wer möchte sich nicht gern gesund ernähren und in Ruhe genießen?
Slow-Food bedeutet auch, die Lebensmittelverschwendung zu überdenken. Muss der Kühlschrank überquellen, um nach ein paar Tagen die Hälfte wegwerfen zu müssen, weil man keine Zeit gefunden hat, die Produkte zuzubereiten?
Es geht um Wertschätzung und Lebensmittelqualität. In einem Liter Milch findet sich nachweislich die Milch von ungefähr 10.000 Kühen, egal ob Bio oder nicht. Umso schöner, dass es immer mehr Bauern gibt, die ihre Milch ab Hof in „Zapfstationen“ anbieten. Dorthin spendeten beispielsweise nur 40 Kühe von der Weide nebenan ihre Milch.
Für mich ist das gemeinsame Kochen und Essen mit der Familie eine wertvolle Zeit. So findet ein Austausch innerhalb der Familie statt und ich kann meinen Kindern gesunde Gerichte servieren. Sie sollen wissen, wo unsere Lebensmittel herkommen – sei es die Karotten aus dem Garten, die eigenen Himbeeren zur Nachspeise oder das frischgebackene Dinkelvollkornbrot vom Bäcker im Dorf.
Schon ganz kleine Kinder wollen alles probieren und ihren Geschmack entdecken. Wir alle können den Genuss intensiver erleben, uns Zeit nehmen und im Alltag gesundes, regionales und sauberes Essen wertschätzen.
Sich Zeit nehmen für die tägliche Mahlzeit oder eine gute Tasse Tee - dazu möchten wir mit unseren MEIN GENUSS-Produkten beitragen. Bei unseren Produkten legen wir großen Wert auf gute Qualität und hochwertige Zutaten. In der sonst stressigen Adventszeit sollen zum Beispiel der Tee-Adventskalender und der Gewürz-Adventskalender dazu beitragen, innezuhalten und sich Zeit für sich zu nehmen, indem man sich jeden Tag auf ein neues Aroma und neue Genüsse einlässt.