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Indien

Die Teesorten aus Indien: Assam, Darjeeling & Co.

Spitzengewächse und Traditionstees aus Indien

Teeblätter in die Kanne geben, mit kochendem Wasser übergießen – fertig! Der Tee aus Indien ist für die hierzulande oft gebräuchliche „westliche“ Zubereitungsmethode gut geeignet. Das ist übrigens eine Eigenschaft, die der Tee aus dem weltweit größten Anbauland mit dem Tee aus Ceylon teilt: Der Aufguss der indischen Tees ist schön kupferfarben, der Geschmack vollmundig und wunderbar würzig, aromatisch, blumig und frisch. Die anregende Wirkung des indischen Tees rundet den Teegenuss ab.
Nichtsdestotrotz werden in Indiens großen Teegärten auch zahlreiche traditionelle schwarze Tees mit besonders subtilen und duftigen Aromen erzeugt, die durchaus vergleichbar sind mit dem halbfermentierten Tee aus China oder aus Taiwan. Deswegen sind die Tees aus Indien auch für Tee-Neulinge zu empfehlen, die sich mit den Aromen und dem Geschmack unterschiedlicher Tees vertraut machen möchten.

Der Assam Tee

Mit ihrem deutlich ausgeprägten, malzigen Geschmack und ihrer dunklen Farbe sind Assam Tees exzellente Morgentees, die gern mit ein wenig kalter Milch getrunken werden. Im nordindischen Assam gibt es eine Vielzahl berühmter Teegärten, von denen hier Napuk, Thowra und Numalighur als Beispiele genannt werden sollen. Im tropischen Klima gedeihen an Ort und Stelle üppige und großblättrige Teepflanzen. Nach der Ernte werden die Tees nach der CTC-Methode verarbeitet: Die Buchstaben stehen für Crushing (zerdrücken), Tearing (zerreißen) und Curling (rollen). Bedeutende Unterschiede zwischen den einzelnen Tees sind gar nicht so leicht auszumachen, weil die Assam Tees allesamt besonders würzig und aromatisch sind. Übrigens: Die aromatischen Assam Tees bilden die Grundlage der beliebten „Ostfriesischen Teemischungen“.

Die Darjeeling Tees

Sie gelten als die kostbarsten und begehrtesten unter den Schwarztees und kommen als Ganzblatt-Tees in den besten Blattgraden in den Verkauf (G.F.O.P., T.G.F.O.P., F.T.G.E.O.P.). Sie liegen an den Südhängen des Himalaja-Gebirges in Höhen zwischen 2.000 und 3.000 Metern. Zu den berühmtesten Teegärten der in Indiens Norden liegenden Region Darjeeling gehören Bloomfield, Margaret‘s Hope, Gielle, Jogmaya, Castleton und Namring und noch etwa 15 weitere Teeplantagen. Auch wenn es relativ schwer erscheint, die jeweiligen Teegärten auseinanderzuhalten, so lassen sich doch Unterschiede zwischen den einzelnen Ernten ausmachen. Denn bei Darjeeling Tees variieren Aromen und Geschmack von Jahreszeit zu Jahreszeit. Ein Darjeeling gilt als ein guter Tee für den Nachmittag und wird stilgerecht ohne Milch getrunken – es sei denn, er wird als Broken Tee eingekauft.

 

First Flush Darjeeling

  • Bei diesem indischen Tee handelt es sich um einen Frühlingstee aus der ersten Pflückung in den Monaten April und Mai. First Flush Darjeelings sind junge, besonders zarte Tees mit recht heller Farbe und einem besonders ausgeprägten, frischblumigen Geschmack. Die Teekenner erwarten sie stets mit einer gewissen Ungeduld, so wie auch Weinliebhaber auf den ersten jungen Wein der Saison warten. In alle Welt gelangt der Tee dementsprechend meist auf kurzem Weg als Luftfracht. First Flush Darjeelings sind die perfekten Tees für die gelassenen Mußestunden am späten Nachmittag, die sogenannte „blaue Stunde“.

Second Flush Darjeeling

  • Second Flush Darjeelings sind indische Tees aus der Pflückung von Juli und August, die körperreicher ausfallen als die anderen Ernten. Sie bieten einen besonders leuchtenden Aufguss und ein wunderbar rundes Aroma mit einer fruchtigen Nuance – den seltenen und von Teekennern so geschätzten Muscatel-Flavour. Second Flush Darjeeling Tees sind ausgesprochene Spitzengewächse.

Darjeeling In-Between

  • Dabei handelt es sich um einen Tee, der im Monat Juni zwischen den beiden Hauptpflückungen geerntet wird. In-Between Darjeeling Tees bieten die Frische des First Flush und leichte Anklänge an die Reife des Second Flush.

Darjeeling Autumnal

  • Der Name sagt es uns schon: Die Tees aus der Herbstpflückung ergeben mit ihren besonders groß ausgewachsenen Blättern einen leuchtend kupferfarbenen Aufguss mit einem rundem Geschmack. Darjeeling Autumnals sind indische Qualitätstees, die besonders gut am Morgen mit etwas kalter Milch schmecken.

Dooars

Dooars sind die Tees aus den niedrigeren Höhenlagen westlich von Assam. Sie sind würzig, kräftig gefärbt und milder als die Assam Tees. Westbengalische Dooars werden tagsüber getrunken und vertragen durchaus auch einen kräftigen Schuss Milch.

Terai

Tee aus dem indischen Teil der fruchtbaren Tiefebene Terai im Süden von Darjeeling heißt Terai. Der Aufguss des Traditionstees ist rotgolden gefärbt und bietet einen vollmundigen, saftigen und kräftig-würzigen Geschmack. Terai Tees eignen sich für den Genuss während des ganzen Tages und vertragen auch etwas Milch. Häufig findet man sie auch als Basis in guten Teemischungen.

Travancore

Diese Tees werden auf den ausgedehnten Plantagen Travancores im Südwesten Indiens angebaut. Sie ergeben einen schönen, kupferfarbenen Aufguss und sind ausgesprochen würzig. Sie erinnern immer noch an nordindische Tees, ähneln allerdings schon etwas den Gewächsen aus den Ceylon-Teegärten in Sri Lanka. Travancores sind kräftige Morgentees, zu welchen auch etwas Milch passt.

Nilgiri

Der Tee aus dem südindischen Hochlanddistrikt Nilgiri ist qualitativ mit hervorragenden Ceylon Tees vergleichbar. Goldrot kommt Nilgiri Tee in die Tasse, frisch und herb ist der Geschmack. Getrunken wird er pur über den ganzen Tag.

Indischer Tee bei MEIN GENUSS

Aromatischer Tee aus Indien ist überall beliebt. Getrunken wird er häufig gern auch süß und milchig. Durch die große Auswahl an Tees aus Indien führen wir dich gerne in unserem Online Shop.

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