Um die Blätter des Lorbeerstrauches ranken sich viele Legenden und Mythen. In Griechenland schmückte man den Tempel des Gottes Apollo mit Lorbeer und die Römer sahen den Lorbeerkranz als Zeichen des Triumphes. In der Küche fanden Lorbeerblätter mit ihrem herb-würzigen Geschmack ebenfalls schon im alten Rom Verwendung.
Es gibt verschiedenen Sorten der Lorbeerpflanze. Als Gewürz wird nur der Echte Lorbeer genutzt, eine weitere Bezeichnung für das Gewächs ist Gewürzlorbeer. Nicht zum Verzehr geeignet ist der in heimischen Gärten beliebte Kirschlorbeer, er ist ungenießbar und giftig. Echter Lorbeer dagegen wird seit Jahrtausenden als Gewürz genutzt, aber auch in der Naturheilkunde ist seine Wirkung bekannt. Die Äbtissin Hildegard von Bingen nutzte ebenfalls Lorbeerblätter und schätze sie für ihre Wirkung. Sie empfahl die Blätter für die Behandlung von Magenbeschwerden. Man mischte dafür Wein mit einigen getrockneten und gemahlenen Lorbeerblättern. Auch wer vom Zorn geplagt war und dadurch Schmerzen erlitt, dem sollte Lorbeer Linderung verschaffen. Hildegard von Bingen riet in solchen Fällen, Lorbeer, Salbei und Majoran zu trocknen und zu mahlen. Das Pulver füllte man in ein Säckchen und der Geplagte sollte an den Kräutern riechen. Man glaubte, dass sein Zorn durch die wohlriechenden Kräuter geheilt werden würde. Auch wenn die Wirkung dieses Rituals aus heutiger Sicht sehr fragwürdig erscheint, wird dem Lorbeer auch heute noch eine gesundheitsfördernde Wirkung zugeschrieben. Ein Tee, aufgebrüht mit Lorbeerblättern, kann bei Halsschmerzen und Magenbeschwerden helfen.
Bei MEIN GENUSS kannst du geschnittene Lorbeerblätter kaufen, aber auch viele andere natürliche Gewürze und Kräuter. Unsere Lorbeerblätter haben ein harmonisches, herb-würziges Aroma.
Geschnittene Lorbeerblätter gelten als aromatischer als ganzer Lorbeer, denn durch die Schnittflächen können die Aromen besser austreten. Besitzt du ganze Lorbeerblätter, dann solltest du sie vor dem Würzen einreißen. In der Küche harmoniert Lorbeer vor allem mit Piment, Nelken, Majoran, Muskatnuss und Salbei. Wildgerichte harmonieren wunderbar mit dem herb-würzigen Lorbeeraroma.
Schnell zubereitet und für jede Jahreszeit passend sind Kartoffeln mit Lorbeer gewürzt. Die Zutaten: Kartoffeln, Lorbeerblätter, Olivenöl sowie Salz und Pfeffer. Die Kartoffeln wäscht du ab und tupfst sie mit etwas Küchenkrepp trocken. Dann schneidest du die Kartoffeln quer ein, wie einen Fächer. In die Zwischenräume steckst du etwas Lorbeer, entweder ein ganzes Blatt oder einige der geschnittenen Lorbeerblätter. Danach legst du die Kartoffeln in eine Auflaufform. Mit Olivenöl beträufelst du sie sorgfältig und würzt sie mit Salz und Pfeffer. Grobkörniges Meersalz und frisch zerstoßener Pfeffer passen besonders gut dazu. Im auf 180 °C vorgeheizten Backofen garst du die Kartoffeln für etwa 45 Minuten. Nach dem Garen entfernst du die Lorbeerblätter und die Kartoffeln sind servierfertig. Sie schmecken als Hauptgericht genauso köstlich wie als Beilage zu einem saftig gegrillten Steak.
Wie der Lorbeerstrauch entstanden ist, erzählt eine Sage um den griechischen Gott Apollo. Seine Werbung um die Gunst der Nymphe Daphne nahm aufdringliche Ausmaße an. Infolgedessen verwandelte Daphnes Vater seine Tochter kurzerhand in einen Lorbeerstrauch, um sie von dem Verehrer zu erlösen. Für Apollo war der Lorbeerstrauch ab diesem Zeitpunkt heilig, denn er erinnerte an die nun unerreichbare Geliebte und die unerwiderte Liebe. Er schmückte sein Haupt mit einem Lorbeerkranz, um sein Leid der Welt zu zeigen. Weniger dramatisch ist ein Brauch in Verbindung mit Lorbeer aus der Römerzeit. Im alten Rom war es Usus, sich mit einem Lorbeerkranz zu schmücken. Das geschah aber nicht aus Trauer, sondern diente als Auszeichnung. Vorbehalten war diese Ehre siegreichen Feldherren. Sie trugen bei ihrer Rückkehr einen Lorbeerkranz als Zeichen des Sieges. Auch die Kaiser Roms setzten sich als Zeichen des Triumphes einen Lorbeerkranz auf. Allerdings nutzte man Lorbeer zur Römerzeit auch dazu, böse Geister fernzuhalten. Als Ritual verbrannte man Zweige von Lorbeer, Verbene, Wacholder, Thymian und Salbei. Der dabei entstandene Rauch sollte das Böse vertreiben.
Ein besonders schmackhaftes Aroma verleihst du deinem Barbecue, wenn du einige Lorbeerblätter in die heiße Glut legst. Der Rauch gibt deinem Grillgut eine tolle Note.
Die Aromadose schützt die Gewürze zuverlässig vor Licht und Feuchtigkeit. Eine spezielle Innenbeschichtung der Metalldose garantiert ihre Lebensmittelverträglichkeit.
Bitte kühl, trocken und lichtgeschützt lagern.
Bitte beachten, dass Füllhöhen in den Dosen technisch bedingt variieren können.
Maße: 5,7 x 8,2 x 5,7 cm
Material: Weißblechdose mit lebensmittelechtem Schutzlack
Farbe: grün
Geschmack: arttypisch
Geruch: arttypisch
Struktur: geschnittene Blätter, ca. 3-5 mm
Lorbeerblätter
Kann Spuren von glutenhaltiger Getreideerzeugnisse (Gluten, Weizen, Roggen) und Sellerie enthalten.
100 g enthalten durchschnittlich: