Du kämpfst immer mal wieder mit dem ein oder anderen Wehwehchen? Nicht selten hörst du in diesen Situationen: „Abwarten und Tee trinken!“ Tatsächlich lässt sich mit natürlichen, gesunden Tees vielen Unpässlichkeiten und Krankheiten wirkungsvoll begegnen – sie gelten als wahre Wunderwaffe der Natur. So vielfältig die Tees, so vielfältig auch ihre jeweiligen Wirkungsweisen. Dies bedeutet gleichzeitig, dass es nicht den einen Tee gibt, der gegen alle gesundheitlichen Beschwerden gleichermaßen hilft.
Keine Frage: Die gesunde Wirkung des Tees basiert insbesondere auf einer Teepflanze mit Namen Camellia Sinsensis – sie zählt zur Gattung der Kamelien, welche zur Familie der Teestrauchgewächse gehört. Nahezu alle Teesorten beruhen auf derselben Pflanze, eben dieser Camellia Sinsensis. Lediglich Erntezeitpunkt, Trocknung und Weiterverarbeitung sind für verschiedene Geschmäcker sowie Wirkung und Aussehen verantwortlich. Die Teepflanze Camellia Sinsensis wächst bevorzugt in subtropischen wie auch tropischen Gebieten.
So wundert es nicht, dass China und Indien zu den führenden Produzenten und Exporteuren der Teepflanze zählen. Diese und wenige weitere Länder liefern ca. 75 Prozent des weltweit nachgefragten Tees. Je nach Herstellungsverfahren sowie Trocknung lassen sich vier verschiedene Teesorten definieren:
Alle vier Teesorten besitzen gesundheitsfördernde Wirkungen. Dafür sorgen die spezifischen Inhaltsstoffe wie Polyphenole, Flavonoide, Catechine, Aminosäuren sowie bestimmte Vitamine, Enzyme, Mineralien und auch Pigmentstoffe, Kohlenhydrate und organische Fette – allerdings differieren diese. Sogenannte Kräutertees nehmen eine Sonderstellung ein.
Du hast Pickel oder Akne oder aber du nimmst Anzeichen von unschöner, frühzeitiger Hautalterung an dir wahr – hier kommt wieder die „Allzweckwaffe“ Grüntee ins Spiel. Grüntee erweist sich als großartiger Anti-Aging-Helfer – er enthält viele Antioxidantien, welche den Körper beim Kampf gegen freie Radikale wirkungsvoll unterstützen. So lassen sich via Grüntee optimal Pickel, Akne sowie frühzeitige Hautalterung vermeiden. Doch Grüntee kann noch weit mehr:
Du hast immer mal wieder mit unangenehmem Verdauungsproblemen zu kämpfen, dann kann Schwarztee für wirkungsvolle Abhilfe sorgen. Gleichzeitig kann Schwarztee dabei behilflich sein, etwaiger Entwässerung infolge starken Durchfalls entgegenzuwirken. Schwarztee besitzt lebenswichtige Nährstoffe sowie Flüssigkeiten, welche helfen, die Ressourcen deines Körpers wieder aufzufüllen. Doch Schwarztee ist auch in der Lage, die Magenschleimhaut vor Säuren sowie Krankheitserregern zu schützen, welche Geschwüre verursachen. Dies ist aber noch nicht alles – Schwarztee kann noch mehr:
Egal ob Kamillen-, Pfefferminz-, Löwenzahn-, Fenchel- oder Kümmeltee – Kräutertees erweisen sich als klassische Mittel bei Verdauungsbeschwerden. Besonders die Wirkung von Kamillentee bei Magen-Darm-Entzündungen sowie Halsschmerzen gilt als hervorragend. Dessen Dämpfe helfen im Übrigen – genauso wie jene von Pfefferminztee – bei Erkältungen. Wie immer gilt auch bei diesen Teesorten – auf übermäßigen Konsum sollte in jedem Fall verzichtet werden. Die Formel „Viel hilft viel“ gilt nicht!
Damit der Tee seine volle gesundheitsfördernde Wirkung entfalten kann, kommt es ganz entscheidend auf die Ziehzeit bei der Zubereitung des Tees an – so lässt sich der Gehalt an Koffein und Polyphenolen gezielt steuern. Nach dem Aufgießen deines Tees kommt es in den ersten drei Minuten vor allem zur Freisetzung des in der Teepflanze enthaltenen anregenden Koffeins und lediglich wenig Polyphenolen. Doch wenn dein Tee die Ziehzeit von fünf Minuten überschreitet, können auch die enthaltenen Polyphenole/Gerbstoffe problemlos in den Aufguss übergehen. Danach entwickelt der Tee einen richtig bitteren Geschmack – vielleicht nicht ganz nach deinem Geschmack, aber gesünder!
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