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Woher kommt der Tee?
Herkunft

Die wichtigsten Teeanbaugebiete weltweit

Woher kommt unser Tee?

Wusstest du schon, dass Tee weltweit angebaut wird? Und woher kommt der Grüntee oder Schwarzer Tee, die wir hierzulande so gerne trinken? Die Fragen nach der jeweiligen Herkunft beliebter Teesorten ließen sich noch unendlich fortsetzen. Die Antwort lautet vornehmlich aus Asien – aber woher genau in Asien? Im Folgenden wollen wir dieser Frage nachgehen. Wir begeben uns dazu auf eine Reise in besonders interessante Teeanbaugebiete auf diesem Planeten. Begleite uns dabei!

Die wichtigsten Teeländer weltweit

Als älteste und auch berühmteste Teenationen gelten neben China und Japan insbesondere Indien, Sri Lanka sowie Taiwan. Diese fünf bekannten Teeanbauländer verfügen über bewährte, teilweise über Jahrtausende gewachsene Traditionen sowie Methoden des Teeanbaus und der Herstellung. Nicht selten erfolgt das Pflücken noch per Hand – und dies mit größter Sorgfalt. Für die schonende Verarbeitung sorgen erfahrene Teemeister. Gleichwohl sollten wir sechs weitere Nationen, die sich ebenfalls in besonderer Weise dem Teeanbau verschrieben haben, nicht unerwähnt lassen – es sind Indonesien, Vietnam, Bangladesh sowie Argentinien, Kenia und die Türkei.

China, das Mutterland des Tees

China gilt mit seinen mehr als 4.000 Jahren einzigartiger Teekultur zweifellos als das Mutterland des Tees. Dabei haben sich verschiedene Teeanbaugebiete herauskristallisiert – zu den wichtigsten zählen:

– Provinz Fujian
– Provinz Guangdong (Kanton)
– Provinz Anhui
– Provinz Zhejiang
– Provinz Yunnan

Das an der Südostküste gelegene Fujian erweist sich als Chinas größter Teeproduzent. In dieser Region findet der Anbau zahlreicher bekannter Teesorten statt. Hierzu gehören neben Weißen Tees, Grünen Tees und Schwarzen Tees auch Oolong und Jasmin. In der geographisch südlichsten Provinz von Festland-China, Guangdong (Kanton), dominieren Schwarztees und Oolongs. 

Teeanbaugebiet China

Als berühmtester gilt der Phoenix Dancong Tee. Aus der im Osten Chinas gelegenen Provinz Anhui stammen weltberühmte Schwarz- und Grüntees. Zu nennen sind hier vor allem der Schwarztee aus Qimen sowie der Grüntee aus Tunxi, aber auch der Grüne Mao Feng. Im Südosten Chinas liegt die Provinz Zhejiang, welche mit dem berühmten Long Ching Tee glänzt – er ist auch als sogenannter „Drachenbrunnentee“ bekannt. Die Provinz Yunnan im Südwesten Chinas grenzt an Vietnam, Laos und Burma und lässt sich als mysteriös und zugleich natürlich schön charakterisieren – Teeanbau wird hier seit 1700 Jahren betrieben und ein Grüntee mit speziellem Charakter produziert. Der Startschuss für die Herstellung von Schwarztee fiel erst 1937. Bekannt ist der Pu Erh Tee, dessen Name auf die Stadt Pu‘er zurückgeht.

Japan – Tee seit etwa 1000 Jahren

Es waren buddhistische Mönche, welche den Tee vor etwa 1000 Jahren nach Japan „eingeführt“ haben. Bis heute besitzt Tee im Leben der Japaner eine ganz zentrale Rolle. Von insgesamt 47 Provinzen gelten Shizuoka, Kagoshima sowie Mie als die größten Teeanbaugebiete. 

Tee aus Japan

Dabei hat sich Shizuoka zu Japans produktivster Teeregion entwickelt – mehr als 40 Prozent der jährlichen Teeproduktion Japans, vor allem Sencha, stammt aus dieser Provinz. Lediglich etwa zwei Prozent des jährlich in Japan produzierten Tees, überwiegend Grüntee, gehen in den Export. Zu den wichtigsten Teesorten Japans zählen neben Sencha auch Tencha beziehungsweise Matcha (Maccha). Bekanntermaßen dient Tencha ausschließlich als Basis für die Herstellung von Matcha Tees: Für Matcha werden Tencha-Blätter via Steinmühlen zu sehr feinem Pulver zermahlen.

Teeanbaugebiete in Indien 

Als berühmteste Teeanbaugebiete Indiens gelten Darjeeling und Assam – die Tees tragen auch ihre Namen. Als drittgrößtes Gebiet hat sich Dooars entwickelt; es liegt im Norden Indiens. Feinste Tees kommen zudem aus der nördlichsten Region des Landes, der Region Sikkim. Nahezu die Hälfte des in Indien produzierten Tees stammt aus dem Süden Indiens, dem Nilgiri Gebiet

Die Teesträucher des berühmten Darjeelings gedeihen an den südlich gelegenen Berghängen des Himalayas. Darjeeling – der „Champagner unter den Tees“ – beeindruckt mit Vielfalt und Charakter. Zur Produktion gelangen vorwiegend Schwarztee-Sorten. Doch „wagen“ sich einige Teeplantagen an weitere Verarbeitungsmethoden, sodass heute recht interessante und auch hochwertige Grüne, Weiße sowie Oolong Tees aus Indien erhältlich sind. Das weltweit größte zusammenhängende Teeanbaugebiet mit etwa 2000 Teeplantagen befindet sich in der feucht-heißen Hochebene von Assam.

Darjeeling Tee aus Indien

Sri Lanka (Ceylon) – einst größter Teeproduzent der Welt

Keine Frage: Auf der Insel Sri Lanka läuft die Produktion erstklassiger Tees nach wie vor auf hohen Touren und die Tees erfreuen sich weiterhin überall auf der Welt extremer Beliebtheit

Tee aus Sri Lanka

Einst größter Teeproduzent der Welt, hat Sri Lanka – das frühere Ceylon – seine führende Marktstellung infolge politischer und wirtschaftlicher Rückschläge gleichwohl verloren.

Da der sogenannte Ceylon-Tee weltweit bereits einen großen Namen errungen hatte, änderte die Insel den ursprünglichen Namen in der Teewelt jedoch nicht.

Als begehrteste Tees gelten die Highgrown-Tees der Regionen Dimbula sowie Nuwara Eliya und Uwa.

Teeanbaugebiet Taiwan (Formosa) 

Nirgendwo auf der Welt gehört Tee so eng zum täglichen Leben wie in Taiwan. Die Insel ist für ihre erstklassigen Oolongs bekannt – sie zählen zweifellos zu den besten auf diesem Planeten. 

Ähnlich wie Sri Lanka mit seinem Ceylon-Tee firmiert auch Formosa – heute Taiwan – in der Teewelt weiterhin unter dem ursprünglichem Namen.

Erst um 1650 gelangten die ersten Teepflanzen nach Taiwan. Gleichwohl gelang in relativ kurzer Zeit der Aufbau einer beeindruckenden Teekultur.

Als besonders hochwertig gelten die Hochland-Tees. Als beste Anbaugebiete haben sich Lishan, Alishan, Dong Ding sowie Shan Lin Xi und Da Yu Ling herauskristallisiert.

Teeanbaugebiet Taiwan

Teesorten aus aller Welt

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Wo kommen die meisten Teesorten her?

Zu den wichtigsten Teeanbauländern zählen China, Indien, Kenia, Sri Lanka, Vietnam, Türkei und Indonesien. Daneben sind einige weitere, spezielle Teesorten mit der Region, in der sie typischerweise angebaut werden, eng verknüpft. Dazu zählen zum Beispiel Roooibostee aus Südafrika oder Matetee aus Südamerika. „Wald- und Wiesensorten“ wie Brennnessel oder Holunderblüten stammen aus Wildsammlungen.

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