So schmeckt der klassische Hefezopf fast, als hätte ihn Oma gemacht!
Match made in heaven! Zitronenschalen verleihen jedem Gebäck ein fruchtig, frisches Aroma!
Für den Hefeteig das Mehl in eine Schüssel sieben und mittig eine kleine Mulde formen. 3-4 EL Milch erwärmen, bis diese lauwarm ist und die Hefe zusammen mit 1 TL Zucker hineinbröckeln und auflösen lassen. Die Hefemischung anschließend in die vorher geformte Vertiefung im Mehl geben.
Die Hefe mit einem Teelöffel Mehl vom Rand der Schüssel leicht verrühren (den Rest des Mehls noch nicht einkneten). Diesen „Vorteig“ mit einem Küchentuch abgedeckt ca. 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
Den aufgegangenen Vorteig mit etwas Mehl aus der Schüssel zudecken, damit die Hefe nicht in direkten Kontakt mit den restlichen Zutaten gelangt. Anschließend Eier, restliche Milch, restlichen Zucker, Vanillemark, Zitronenschalen gemahlen und Salz in die Schüssel geben und zusammen mit der Hefemischung auf niedriger Stufe für 3 Minuten verrühren. Danach für ca. 5 Min. auf hoher Stufe mit den Knethaken des Rührgeräts kräftig vermengen. Die Butter währenddessen in Stücken nach und nach unterkneten.
Wenn ein geschmeidiger Teig entstanden ist und sich alle Zutaten vom Rand der Schüssel gelöst haben, den Hefeteig mit einem feuchten Geschirrtuch bedecken und nochmals an einem warmen Ort für 45 Minuten gehen lassen. Der Teig sollte sich mindestens verdoppelt haben.
Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsplatte geben und nochmal kurz durchkneten. Den Hefeteig in drei gleich große Teile trennen und diese zu jeweils einer langen Wurst mit ca. 40 cm Länge rollen. Die drei Teigstränge miteinander zu einem Zopf flechten. Die Enden miteinander verdrehen und unter den Zopf legen. Nochmals zugedeckt für 30 Minuten gehen lassen.
Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Zopf auf ein Backbleck legen und mit etwas Milch bestreichen. Anschließend mit Hagelzucker bestreuen.
Zopf im vorgeheizten Ofen 20 Minutenleicht bräunlich backen. Hefezopf aus dem Ofen nehmen und vollständig auskühlen lassen. Der Zopf kann auch wunderbar eingefroren werden.
Ergibt 1 großen Hefezopf
Der Ursprung des Hefezopfs basiert auf einer tiefgründigen Erzählung: Der Legende nach verwandelte sich ein geopferter Haarzopf einer Witwe für ihren verstorbenen Ehemann im Laufe der Zeit in ein Zopfgebäck. Dieses wurde Verstorbenen anstelle des Haarteils ins Grab gelegt. Diese Erzählung verdeutlicht die Bedeutung von Hefezopf in verschiedenen Regionen Deutschlands: Dieser wird nämlich größtenteils zu besonderen Anlässen wie Osterfest, Neujahr oder Taufe gebacken und steht demnach eng in Verbindung mit dem Leben und dem Tod. Außerdem soll das Gebäck in Form eines Geschenks den Beschenkten vor Krankheit und Unglück bewahren.
In manchen Teilen Deutschlands sowie in Österreich wird der Hefekranz übrigens „Striezel“ genannt und in Kombination mit Butter und/ oder Marmelade zum Frühstück oder zum Nachmittags-Kaffee gegessen. Das Basis-Rezept des Hefezopfs kann übrigens je nach Geschmack mit süßen Zutaten wie Rosinen, Schokodrops oder Trockenfrüchten erweitert werden. Auch Nüsse und Mohn passen hervorragend zum beliebten Ostergebäck. Überzeuge dich selbst und backe jetzt einen Hefezopf ganz nach deinem Geschmack!
Match made in heaven! Zitronenschalen verleihen jedem Gebäck ein fruchtig, frisches Aroma!
Der Hefezopf ist besonders in der Osterzeit ein beliebtes Gebäck, da es sich perfekt als Zugabe auf dem Frühstückstisch eignet: Egal ob bestrichen mit Butter oder mit selbstgemachter Marmelade – dieser fluffige Zopf eignet sich als feine Osterleckerei!